10.01.2019 – 12.01.2019 von Banes nach Holguin
|10.01.2019 Banes – Guardalavaca
35 km / 377 hm
Von Banes nach Guardalavaca ist es nicht weit. Gerade mal zwei Anstiege und schon wieder treffen wir auf zwei andere Radlfahrer. Es sind Kanadier und Sie wollen nach Santiago de Cuba. Kanada ist gerade mal 4 Flugstunden entfernt und somit ein perfektes Urlaubsland für Sie. Als wir in Guardalavaca ankommen wollen wir gleich mal den Strand besichtigen. Es ist eine Touristenhochburg und hier gibt es etliche All Inklusive Hotelanlagen mit Privatstand. Wir laufen zum öffentlichen Standstrand und da ist ganz schön viel los. Es gibt etliche Restaurants, Bar und Supermärkte. Hier bekommt man so gut wie alles. Nur kein Eis.
11.01.2019 Guardalavaca – Gibara
38 km / 209 hm
In der Nacht hat es geregnet und die Straßen sind nass. Der Himmel hängt voller Wolken. Wir frühstücken im Garten und kurze Zeit später fängt es wieder an zu regnen. So ein Mist. Um halb Elf hört es mal kurz auf und wir nutzen die Gunst der Stunde und radeln los. Es tröpfelt immer wieder mal aber vor uns ist blauer Himmel. Nach ungefähr 21 km biegen wir nach Frey Benito ab und ab dort beginnt die Schotterpiste. Es ist aber nicht mehr weit bis wir ans Meer kommen. Hier ist eine Bootsanlegestelle an der schon zwei Einheimische warten. Wir setzten uns einfach mal dazu. Etwa nach einer Stunde kommt ein Boot und wir steigen ein. Zuerst fahren wir nach San Antonio, nehmen da noch ein paar Leute mit und dann geht es weiter nach Gibara. Die Fahrt dauert insgesamt vielleicht eine halbe Stunde. In Gibara angekommen suchen wir uns wieder eine Bleibe. Wir fahren zur Casa Luze del Norte und fragen nach Anna. Den Tip haben wir von den zwei Franzosen vor einigen Tagen bekommen und sollen hier auch ein Präsent abgeben. Es ist ein großes, weißes und eher unscheinbares Haus. Sie sitzt mit einem Bambusbike vor der Tür und somit fällt es sofort ins Auge. Sie bittet uns rein und hat auch ein schönes, großes Zimmer für uns. Es ist alles mit Holz ausgekleidet und hat bestimmt 4 Meter hohe Wände. Außerdem gibt es einen kleinen Innenhof der mit Sonnensegel überspannt ist. Alles in allem sehr schön. Am Abend essen wir auch bei ihr und es gibt leckere Kubanische Küche, mal ein bisschen anders. Bananenpüree (so eine Art Kartoffelbrei) und Krabben, Salat, Bohnengemüse, Paprikagemüse und zum Abschluss einen Espresso. Später kommt noch Ihr Freund Petro vorbei. Er ist Biologe und hat immer wieder in Deutschland zu tun. Daher spricht er auch ein perfektes Deutsch. Wir verbringen einen netten Abend und leider müssen wir am nächsten Tag schon weiter nach Holguin. Sie würde auch Biketouren mit Ihren Bambusbikes anbieten. Nur schade, dass wir nicht mehr Zeit haben.
12.01.2019 Gibara – Holguin
35 km / 306 hm
Mit einem weinenden Auge verlassen wir Gibara. Erstens weil es sehr schön war und zweitens weil unsere Radreise jetzt auch schon langsam zu Ende geht. Wir fahren bei strahlendem Sonnenschein Richtung Holguin. Je näher wir der Stadt kommen, desto mehr Verkehr ist auf der Straße. Nach nicht mal zwei Stunden sind wir da. Wir duschen, gehen Eis essen und verbringen ein wenig Zeit in den diversen Parkanlagen.
Hallo ihr zwei, wieder interessante Berichte und wunderschöne Fotos. So wie es aussieht war es ein gelungener Urlaub für euch 👍😄🌴🌴🌴🌴☀️☀️☀️ Schön dass ihr wieder gut zu Hause angekommen seid. Lg Gisela