03.10.2017 – 07.10.2017 von Kathmandu nach Besisahar

Bei gefühlten 40 Grad und viel Verkehr auf der Strasse, schlängeln wir uns bis an den Start des Annapurna Treks.

03.10.2017 Kathmandu – Trisuli Bazar

67 km / 2091 hm

Kaum sind wir aus Kathmandu heraus geradelt, da wird die Strasse immer enger und schlechter. Die anfängliche Teerschicht ist bald fast nicht mehr vorhanden und immer wieder fliesst Wasser über die Strasse und verwandelt die Sandpiste in eine Schlammpiste. Nach etwa zwei Stunden haben wir den höchsten Punkt bei Kakani erreicht. Es ist hier deutlich kühler als in Kathmandu und daher sehr angenehm.  Wir machen eine kurze Pause und folgen anschliessend der Piste weiter bergauf und bergab. Sobald sich zwei Fahrzeuge auf der Strecke begegnen, gibt es für uns oft kein vorbeikommen und wir müssen warten. Meist wird dann solange rangiert, bis es doch irgendwie aneinander vorbei geht. Jeder Zentimeter nach rechts oder links wird ausgenutzt und vermutlich wäre jeder europäische SUV Fahrer an diesen Stellen bei weitem überfordert. Kurz vor unserem Zielort geht es nochmals kräftig nach oben und am späten Nachmittag checken wir in einem Guesthouse der Stadt ein.

04.10.2017 Trisuli Bazar – Kurintar

82 km / 1794 hm

Diese Etappe führt uns zuerst etwa 30 km auf einer schmalen, steinigen Strasse Richtung Süden, bis wir auf die Hauptroute von Kathmandu nach Pokhara treffen. Ab hier haben wir eine gut zu fahrende Teerstrasse aber es herrscht auch reger Verkehr. An einem Rastplatz machen wir eine kleine Pause um uns zu stärken und um der Mittagshitze zu entfliehen. Durch den vielen Verkehr, die Hitze und das ständige bergauf und bergab ist es ganz schön anstrengend.

05.10.2017 Kurintar – Bandipur

41 km / 1600 hm

Heute müssen wir nochmals ein paar Kilometer auf der Hauptroute zurücklegen. In Dumre biegen wir dann endlich auf eine schmale Strasse ab. Jetzt geht es die letzten 8 km steil bergauf. Wir machen immer wieder eine kleine Pause und bekommen ab der Hälfte unserer Strecke eine Begleitung. Ein kleiner Junge taucht plötzlich aus dem nichts auf und läuft neben uns her. Sobald wir eine Pause einlegen bleibt er bei uns stehen. Als wir mit Ihm ein Gespräch suchen, lächelt er nur. Vielleicht wollte er nur sehen ob die Ausländer den Anstieg wirklich bis nach oben schaffen. Dort angekommen ist er verschwunden und wir kaufen uns erst einmal eine kühle Cola.

06.10.2017 – 07.10.2017 Bandipur – Besisahar

53 km / 1193 hm

Den gestrigen Anstieg geht es heute morgen erst einmal wieder steil bergab. Wir geniessen den Fahrtwind und queren nochmals den Ort Dumre. Jetzt geht es Richtung Besisahar. Auf einer schmalen Strasse schlängeln wir uns langsam an Reisfeldern vorbei und immer am Fluss entlang. Wir gewinnen wieder langsam an Höhe. Gegen Mittag suchen wir uns ein schattiges Plätzchen und stärken uns. Die letzten Kilometer bei praller Sonne haben es nochmals in sich und wir sind froh, endlich in Besisahar anzukommen.  Hier bleiben wir jetzt erst einmal zwei Nächte um dann ausgeruht auf den Annapurna Trek zu starten.

 

 

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