05.11.2016 – 13.11.2016 Nanning und Shenzhen
|In Nanning organisieren wir uns das Visum für Vietnam und anschliessend relaxen wir noch ein wenig an der Küste in Shenzhen
05.11.2016 – 08.11.2016 Nanning
Nanning ist eine grenznahe Industriestadt zu Vietnam in der etwa 6 Millionen Menschen leben. Sie ist eine der wenigen Städte in China in der man sich ein Visum für Vietnam ausstellen lassen kann. Da dies ein paar Arbeitstage dauert und wir unglücklicherweise am Freitag schon zu spät dran gewesen sind, müssen wir die Zeit bis Dienstag Abend überbrücken, bis wir unsere Pässe mit dem Visum zurück bekommen. Und so verbringen wir die Zeit in der nahe gelegenen Fussgängerzone mit ihren zahlreichen Shops und Restaurants oder besuchen eines der grossen Einkaufszentren oder die Grünanlagen in der Stadt. Eine dieser grünen Oasen mitten in der Stadt ist der Nanhu Lake Park. Hier lässt es sich bei einem Spaziergang rund um den See sehr gut entspannen. Exotische Pflanzendüfte, musizierende und tanzende Einheimische, ein kleiner Vergnügungspark und ein paar Restaurants und Kaffees laden zum verweilen ein. Zudem ist der Park verkehrsfrei und sauber. Die meiste Zeit verbringen wir in einem der Kaffees und trinken Früchtetee mit frischen Früchten. Unser Hostel ist auch ganz nett und wir surfen durchs Netz oder spielen Billiard mit den anderen Gästen.
09.11.2016 – 13.11.2016 Shenzhen
Gleich bei unserer Ankunft in Nanning hatten wir uns die Tickets für den High Speed Zug nach Shenzhen und zurück besorgt. Wir wollen dort gute Freunde von uns besuchen und sind schon sehr auf diese riesige Metropole gespannt. Die Boomtown Shenzhen ist eine Planstadt. Sie hat sich in den letzten 30 Jahren von einem kleinen Fischerdorf zu einer 20 Millionen Einwohner zählenden Stadt entwickelt. Ihre Tragsäulen sind die Elektronik und Telekommunikationsindustrie und im Süden grenzt sie direkt an die Sonderverwaltungszone Hongkong. In Shenzhen angekommen, werden von unseren Gastgebern herzlichst empfangen und dürfen auch bei ihnen im 43 Stockwerk in einem der vielen Hochhäusern wohnen. Unsere Gastgeberin ist eine vorzügliche Köchin. So gab es unter anderem einen überaus leckeren Mango Reis, hervorragende Dumplings, Bananen Pancakes und noch vieles mehr. Aber auch sonst probieren wir uns durch die vielen lokalen und internationalen Restaurants in Shenzhen und probieren Leckereien wie z.B. Peking Ente, Froschschenkel, Fischkopf und 100 Jährige Eier, die wir alleine wahrscheinlich nicht ausgewählt hätten. Auch der Besuch beim Friseur wird uns sicherlich in Erinnerung bleiben. Denn dort werden nicht einfach nur die Haare geschnitten. Der Service beginnt beim Haarewaschen in einem Massagestuhl und einer Kopfmassage. Dann geht es weiter zur Nackenmassage, bevor es zum eigentlichen Haareschneiden übergeht. Alles sehr entspannend und verglichen mit Deutschland gerade zu ein Schnäppchen. Ausserdem besuchen wir das Künstlerviertel von Shenzhen. Hier gibt es alles was mit Bilder, Skulpturen und Kunst zu tun hat. Wir laufen durch die kleinen Gassen und sind beeindruckt von den verschiedensten Motiven und künstlerischen Darbietungen. Das Nachtleben von Shenzhen darf natürlich auch nicht fehlen und wir trinken in einer Bar ein Bierchen. Es gibt Livemusik und zu später Stunde kommt dann noch ein DJ und heizt den Laden richtig gut ein. Gelernt haben wir auch, dass man sich in China immer brav bei den Behörden registrieren lassen muss. Normalerweise wird dies durch das Hotel erledigt aber wenn man privat unterkommt, sollte man sich tunlichst selbst darum kümmern. Sonst kann es passieren, dass man in Wildwest Manier auf der Strasse eingefangen und zur Polizeistation gebracht wird. Bis dann alle Aussagen, Protokolle, Verbrecherfotos und Fingerabdrücke sauber dokumentiert sind, dauert es eine Weile. Zum Glück haben wir uns die zwei Monate vorher anständig benommen, so dass wir nur eine Verwarnung erhalten haben.
Es waren richtig schöne und entspannte Tage, die wir sehr genossen haben. Vielen Dank an dieser Stelle nochmal an unsere Freunde.
„Wir schaffen das!“
Hallo Ihr zwei,
wenn ich das lese: warten auf das Visum,nur mit LKW über die Grenze,nur mit dem Zug weiter …usw
„Wur schaffen das!“
Alles Gute weiter, capo